Neue Kindergartenplätze werden nicht am Heilken, sondern am anderen Standort gesucht
Über 500 Bürger kamen zur Veranstaltung der IG – Rettet den Heilken. Dabei spielten neben den Umweltaspekten auch die Verkehrsproblematiken eine große Rolle. Ebenso war es schon fast wie im Schauspielbuch, als während der Veranstaltung der Bus nicht durchkam und auf die parkende Person warten musste, bis der Bus weiterfahren konnte. Was passiert dann erst, wenn die KiTa gebaut worden wäre? Diese und viele weitere Fragen stellten die Veranstalter und die anwesenden Bürger. Die große Nachricht an dem Morgen war wohl, dass Herr Hasenberg mit seiner Vorsitzenden Stich (SPD) sich von dem Vorhaben am Heilken distanzierten. Gerade nachdem CSR und Grüne schon im vergangenen Jahr von dem Bauvorhaben an dieser Stelle nicht überzeugt waren und es harte Kritik von der SPD hagelte, durfte man über die SPD-Kehrtwende überrascht sein.
Klar ist es uns jedenfalls als CSR, dass wir neue KiTa-Plätze in Wetter benötigen. Da diese KiTa-Plätze aber im ganzen Stadtgebiet realisiert werden können, gibt es aus unserer Sicht genügend andere Plätze. Aus unserer Sicht favorisieren wir die alte Grundschule am Schmandbruch, aber auch eine Lösung mit der Kinderarche oder der evangelischen Gemeinde in Grundschöttel könnten gute Lösungen sein. Wir haben uns jedenfalls sehr gewundert, dass uns Bürger viele Lösungen nennen konnten, die uns von der Verwaltung nicht genannt werden konnten.
Im Endeffekt hat die SPD mit der Abkehr, Zeit und Geld ins Land streichen lassen. Wir hätten uns gewünscht, dass man vielleicht eher mal miteinander redet und es aus unserer Sicht transparenter darstellt hätte, wie es auch viele Bürger anprangerten. Vielleicht dann auch mal mit Livestreams, die von der Mehrheit des Rates ja ebenfalls nicht gewollt wurden. Vielleicht hilft dann auch eine breite Bürgerunterstützung bei dieser Thematik. „Dann wird es auch was mit einer transparenteren Sicht auf den Rat“, so Krüger.